Abhängige Löschwasserversorgung - Feuerwehr Mühlhausen

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Abhängige Löschwasserversorgung

Ausbildung > Aus- und Weiterbildung > Wasserversorgung
Die Gemeinden stellen bei ihrer Trink- und Brauchwasserversorgung in dichten Abständen Wasserentnahmestellen in Form von Hydranten zur Verfügung.
Um im Brandfalle eine ausreichende Wasserreserve zu haben, gibt es in den Hochbehältern oder Wassertürmen) spezielle Kammern, die als Notfallreserve nur im Brandfalle geöffnet werden.
Aus diesem Grund wird der Wasserwart bei jedem größeren Brandfall lt. Alarmplan mitalarmiert.
  
Die Abstände zwischen den Hydranten richten sich nach der Art der Bebauung. Ungefähre Richtwerte sind:
  
  • Geschäftsstraßen und Industriegebiete: 100 m
  • Geschlossene Wohngebiete: 120 m
  • Offene Wohngebiete: 140 m
     
Bei größeren Industriebetrieben sind Hydranten auch auf dem Werksgelände, in entsprechenden Abständen vorzusehen.
  
Die von der Feuerwehr zu erwartende Wassermenge, die ein Hydrant liefern kann, hängt vom Durchmesser und dem Wasserdruck der Wasserleitung, sowie von der Verlegung der Wasserleitungen (Ringleitung oder Verästelungsleitung) ab.
  
Bei einem Druck von 4 bar kann man von folgender Wasserlieferung ausgehen:     
  
          
  • DN 100: 700 - 900 l/min
  • DN 150: 900 - 1700 l/min
  • DN 200: 1500 - 2000 l/min
         
    
Im Einsatz kann man sich mit folgender Faustregel behelfen:

Wasserlieferung = Rohrleitungsdurchmesser (DN) x 10.


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