Atomare Strahlung - Feuerwehr Mühlhausen

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Atomare Strahlung

Ausbildung > Aus- und Weiterbildung > Gefahren
Gefahren durch atomare Strahlung bestehen für:     
    
  • Menschen
  • Tiere
  • Umwelt
  • Sachwerte

Schützen und geschützt werden vor atomarer Strahlung muss:     
        
  • Mannschaft
  • Gerät
       
  
Gefahren durch atomare Strahlung lassen sich ohne Meßgeräte nur durch die Kennzeichnung der Stoffe erkennen.
Mit dem menschlichen Sinn ist es nicht möglich, atomare Strahlung zu spüren.
  
Atomare (besser: ionisierende)Strahlen sind für den menschlichen Organismus schädlich.
Wird eine zu große Dosis aufgenommen, muß damit gerechnet werden, an Krebs in verschiedenen Formen zu erkranken, oder, wenn eine zu große Dosis in kürzester Zeit aufgenommen wird, einen Zusammenbruch des Immunsystems bzw.   andere Akutschäden zu erleiden.
  
Es muß daher verhindert werden, mit strahlenden Stoffen auf der Haut verschmutzt zu werden (Kontamination), bzw. muss verhindert werden, daß strahlende Stoffe über Mund und Nase oder offene Wunden in den Körper gelangen (Inkorporation). Daher muß entsprechende Schutzkleidung (Kontaminationsschutzanzug) getragen werden.
Als Notbehelf mindestens gut schließende Einsatzkleidung mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät.
  
Vor der eigentlichen Strahlung kann man sich auch mit einer entsprechenden Kleidung nicht schützen.
Dies ist nur mit den drei Grundregeln, drei A, des Strahlenschutzes möglich.
      
  • Aufenthaltsdauer so kurz wie möglich.

  • Abstand so groß wie möglich.

  • Abschirmung ausnutzen.
 

Die aufgenommene Dosis summiert sich über die Zeit, über die man ihr ausgesetzt ist.
Daher ist die Aufenthaltsdauer in strahlengefährdeten Bereichen so kurz wie möglich zu halten.

Zwischen der Strahlungsintensität und dem Abstand zur Strahlenquelle besteht ein quadratischer Zusammenhang, d.h., wird der Abstand verdoppelt, beträegt die Intensität nur noch ein Viertel.
Aus diesem Grund muß der Abstand der Einsatzkräfte zur Strahlenquelle so groß wie möglich sein. Strahlen lassen sich abschirmen. Also ist jede Deckung, z. B. Wände, auszunutzen.

Um festzustellen, ob während des Einsatzes eine Dosis aufgenommen wurde, müssen alle Einsatzkräfte im gefährdeten Bereich Dosismeßgeraete tragen bzw. sich nach dem Einsatz einer ärztlichen Untersuchung unterziehen.

Um den Gefahren durch atomare Strahlung richtig begegnen zu können, ist eine spezielle Ausbildung unerläßlich.



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