Zur Sicherung des Löschwasservorrates sind Vorkehrungen zu treffen. Häufig wird dazu die Entnahmeleitung in einem vertikalen Bogen geführt, dessen höchster Punkt durch ein bis über die höchste Wasserspiegellage reichendes Standrohr belüftet wird. Dadurch ist eine Entnahme unter die durch die Höhenlage des belüfteten Rohrbogens (Brücke für die Normalentnahme) bestimmte Wasserspiegellage erst nach Öffnen des Brandschiebers möglich.
Hochbehälter werden am häufigsten zur Wasserspeicherung genutzt. Ihr Wasserspiegel liegt deutlich höher als das Versorgungsgebiet, damit das Wasser im freien Gefälle und unter ausreichendem Druck den Verbrauchern zuläuft. Die überwiegend ausgeführte und wirtschaftlichste Form ist der Erdhochbehälter, der entweder ganz oder teilweise unter Gelände liegt. Die Höhenlage des Behälters bestimmt den Versorgungsdruck. Dieser sollte bei maximal 6 bar und minimal 4 bar liegen. Sind nicht genügend große Höhenunterschiede im Gelände vorhanden, werden sog. Wassertürme gebaut.