Achterknoten - Feuerwehr Mühlhausen

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Achterknoten

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Der Achterknoten kommt von der Bergsteigerei und wird beim Klettern in modifizierter Form - als Schlinge (auch doppelter Achtknoten genannt) - verwendet.

In das eine Ende des Seils wird ein Achterknoten so gebunden, dass noch ein gutes Stück freies Seilende vorhanden ist.
Dieses Seilende wird nun durch die am Klettergurt befestigten Schlaufen gezogen, um dann den Achterknoten entlang gebunden zu werden.
Diese Form nennt sich eingebundener Achterknoten oder auch gesteckter Achterknoten und stellt eine stabile Verbindung dar.
Der Achterknoten wird oft auch von Feuerwehr und Höhenrettungsorganisationen eingesetzt, um in absturzgefährdeten Bereichen arbeiten zu können.
Dabei sichert sich der Sicherungsmann mit einem Seil, welches mit einem Mastwurf an einem Fixpunkt und mit einem Achterknoten an seinem Feuerwehrsicherheitsgurt befestigt ist.
Die zu sichernde Person wird hingegen mit einem Rettungsknoten (Pfahlstich) eingebunden und über eine Halbmastwurfsicherung abgelassen.


Der geschlagene Achterknoten ist einfach zu binden und zieht sich nicht zu, wenn er belastet wurde bzw. läßt sich auch nach einer Belastung noch öffnen.



Der gesteckte Achterknoten ist der beste Einbindeknoten, um ein Seil am Sitzgurt oder Sicherungsring zu befestigen.

In der Seefahrt gibt es noch den Achterknoten, der zum Verdicken einer Leine dient, damit diese nicht durch einen Block ausrauscht.





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